Warum Sport jedem gut tut

Neulich erzählte mir eine Freundin von ihrer neuesten Entdeckung. Sie ist von Geburt an stark körperbehindert und kann nur in der Wohnung ein paar Schritte gehen. Sie erzählte mir von ihrem Race Runner. Das ist ein Sportgerät, optisch einem Fahrrad ähnelnd. Ihr Gesäß ruht auf einem Sitz, den Bauch sicher auf einem Polster abgestützt, die Hände am Lenker. Und mit den Füßen auf dem Boden kann sie problemlos gehen. Damit ist sie zum ersten Mal in ihrem Leben sportlich auf der Tartanbahn gelaufen. Sie hatte in den nächsten Tagen einen unglaublichen Muskelkater, aber auch unglaublich viel Spaß!

Das hat mich ganz spontan an unsere Hunde erinnert. Gehbehinderte Hunde sitzen stabil auf der Sitzfläche und mit ihren nicht mehr ganz funktionstüchtigen Hinterläufen können sie locker mitlaufen. Warum dann nicht den Hunderolli als Sportgerät benutzen? Behinderte Hunde und Sport? Geht das denn? Ne, tut es nicht, es rollt!

Sportliche Aktivitäten tun behinderten und auch alten Hunden gut. Zum einen ergänzt es die Physiotherapie. Je nach Sportart werden verschiedene Muskelgruppen beansprucht. Bei der Nasenarbeit muß der Hund unwegsames, auf den Hund zugeschnittenes Gelände überwinden. Tolle Sache um das Gleichgewicht und die Motorik zu schulen! Beim Dog Dance dehnt der Hund den ganzen Körper und schult seine Feinmotorik. Auch der soziale Aspekt spielt eine Rolle. Hund und Mensch unternehmen etwas zusammen. Der Hund lernt seinem Menschen zu vertrauen und anders rum. Vertrauen und Kooperation ist für jeden Hund wichtig. Als Team klappt vieles besser. Sei es, daß der Hund vor einem Hindernis steht, das nur gemeinsam überwunden werden kann, sei es, daß sich der alte und taube Hund ab und an bei seinem Menschen erkundigen muß, wo man jetzt lang geht.

 

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